PROGRAMM IDAHOBIT 2025

PROGRAMM IDAHOBIT 2025

Am 17. Mai feiern wir den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) – ein bedeutendes Datum für die queere Community weltweit. Dieser Tag erinnert an den 17. Mai 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität offiziell von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen hat. Seitdem steht der Tag für Akzeptanz, Vielfalt und den Kampf gegen Diskriminierung.

Warum der IDAHOBIT so wichtig ist

Trotz vieler Fortschritte ist die Realität für queere Menschen auch 2025 alles andere als sicher.

Sichtbarkeit allein reicht nicht aus – sie braucht rechtlichen Schutz und gesellschaftliche Solidarität. Deshalb ist der IDAHOBIT ein zentraler Tag, um laut und sichtbar für queere Rechte einzustehen.

Aktionen zum IDAHOBIT 2025 in Nürnberg

14 – ca. 17.15 Uhr | Kundgebung mit mehreren Redebeiträgen neben dem Tugendbrunnen (St. Lorenz).
Es wird auch einen Open Air Gottesdienst mit Silvia Jühne (Queerbeauftragte des ev. luth. Kirche –Dekanat Nürnberg) sowie Gesangsbeiträge von Ekamjot Kaur, Roxy Rued und Julia Kempken geben.

17.30 – 18 Uhr | Demonstration
Wegstrecke: St. Lorenz ➡️ Königstraße (Regenbogen) ➡️ Magnus-Hirschfeld-Platz

18 – ca. 19 Uhr | Endkundgebung
Magnus-Hirschfeld-Platz

Auszug Redner*innenliste:
Phillip Pietsch (CSD Amberg), Britta Walthelm (Ref*in für Gesundheit und Umwelt), Karl Freller (Mitglied des bayerischen Landtags), Fliederlich, Elisabeth Ries (Ref*in Soziales, Jugend und Familie), Klàdï Ciel Héloïse Roèsé (C-h/t/i ), Charlotte Johnson (ver.di Migration), Peter Daniel Forster (BZT-Präsident), Marcus König (OB Nürnberg), Christine Burmann (Beauftragte für Diskriminierungsfragen – Menschenrechtsbüro Stadt Nürnberg), Frank Mann (Radiogays)

Info: Da wir viele Beiträge in diesen Programm haben, kann es zu unter Umständen zu leichten zeitlichen Verzögerungen kommen. Kommt und zeigt euch sichtbar!

PRESSEMITTEILUNG „NIE WIEDER STILL!“ – Zum politischen Umbruch schließen sich deutschlandweit CSDs unter einem Motto zusammen

PRESSEMITTEILUNG „NIE WIEDER STILL!“ – Zum politischen Umbruch schließen sich deutschlandweit CSDs unter einem Motto zusammen

Bereits am 15. Februar, eine Woche vor der Bundestagswahl, vereinten sich CSDs aus ganz Deutschland zu einer gemeinsamen Demonstration am Aktionstag unter dem Motto „Wähl Liebe“ und machten damit eindrucksvoll auf die Forderungen der queeren Community aufmerksam. Ab sofort startet bis Oktober die heiße Phase der bundesweiten CSD-Kampagne „Nie wieder still!“. 

Vor dem Hintergrund des kürzlich geplanten Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD setzt die queere Community erneut ein starkes Zeichen: Die symbolische Dauer von genau 175 Tagen erinnert bewusst an den 17. Mai 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrer Liste der psychischen Krankheiten strich.

Mit Blick auf den Koalitionsvertrag überwiegt eine einzige positive Überraschung auf niedrigem Niveau. Die neue Bundesregierung verpflichtet sich tatsächlich explizit, „queeres Leben vor Diskriminierung zu schützen“. Diesen Satz nehmen wir als Bekenntnis und als Chance, die Lebensrealität queerer Menschen nachhaltig zu verbessern.

Gleichzeitig bleibt deutlich, dass dieser Anspruch mit konkreten Maßnahmen gefüllt werden muss – insbesondere angesichts dramatisch steigender Diskriminierungen und Gewalttaten gegen queere Menschen. Doch diese Maßnahmen fehlen im Koalitionsvertrag.

Klar ist: Von alleine wird nichts besser. Schwule, lesbische, bi, trans*, inter und/oder queere Menschen sehen sich daher erneut gefordert, laut und sichtbar zu bleiben. Gerade weil zentrale Punkte im Koalitionsvertrag unsicher sind und das Selbstbestimmungsgesetz sogar zur Disposition stehen könnte, ist jetzt die Zeit, sich solidarisch zu vernetzen und gemeinsam zu handeln. Denn dieser Kampf ist kein Alleingang. Unserer CSDs sind gelebte Demokratie.

Wir werden uns nicht isoliert betrachten, sondern müssen uns gegenseitig unterstützen – in den Städten und ganz besonders im ländlichen Raum. Denn Sichtbarkeit schafft Sicherheit und Zugehörigkeit.

Ein starkes Zeichen setzen in diesem Sommer zahlreiche CSDs deutschlandweit: mehr als 35 CSDs tragen den Claim „Nie wieder still!“ als Teil ihres offiziellen Mottos und halten die Kampagne bundesweit lebendig.

Unter dem Motto „Nie wieder still!“ lädt die Kampagne alle queeren Initiativen sowie zivilgesellschaftliche Bündnisse ein, sich aktiv zu beteiligen. Ziel ist es, in den kommenden Monaten gemeinsam politische Wirkung zu entfalten, intersektionale Solidarität zu stärken und Empowerment in der Community weiter voranzutreiben. Denn nur wer sichtbar ist, wird wahrgenommen und gehört!

UNSERE FORDERUNGEN

Auch in Nürnberg stehen zentrale Forderungen im Fokus.

Wir fordern von der Bundesregierung

Ein Grundgesetz für alle! Artikel 2 sollen die Begriffe „Männer“ und „Frauen“ durch Menschen ersetzt werden. Im Artikel 3 muss ergänzt werden, dass der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der geschlechtlichen Identität endlich ausdrücklich verankert werden. Queere Menschen verdienen Anerkennung, Sicherheit und rechtliche Gleichstellung – ohne Hintertüren für Diskriminierung.

Wir fordern vom Freistaat Bayern

  • Queerer Aktionsplan jetzt! Erstellung eines Aktionsplans „Queeres Bayern“ mit Bereitstellung der finanziellen Mittel für ein flächendeckendes Beratungsangebot auch auf dem Land
  • Queere Räume schützen! Beratungsstellen und Community-Zentren sind lebenswichtige Anlaufstellen. Ihre langfristige, verlässliche Finanzierung muss gesichert werden – nicht nur durch kurzfristige Projektgelder.
  • Hasskriminalität bekämpfen! Queerfeindliche Gewalt und Hatespeech dürfen nicht weiter toleriert werden. Es braucht endlich effektive politische Maßnahmen, damit niemand Angst haben muss, sichtbar zu sein.

Wir fordern von der Stadt Nürnberg

  • Queeres Haus Nürnberg! Aufbau eines queeren Hauses in Nürnberg, als Heimat für Nürnbergs vielfältige queere Vereine und Organisationen.
  • Masterplan Queeres Nürnberg! Fortsetzung des Masterplans Queer und entsprechende Ausstattung mit Mitteln.
  • Sichtbarkeit! Vor allem in der Stadt der Menschenrechte muss es mehr queere Sichtbarkeit im Stadtbild geben.

Unsere Botschaft ist klar: Wir schweigen nicht, wenn unsere Rechte zur Verhandlungsmasse werden. Ob in Großstädten oder ländlichen Regionen – wir bleiben kompromisslos sichtbar, solidarisch und stark.

Die CSDs sind und bleiben Ausdruck gelebter Demokratie. Zusammen für Nürnberg. Zusammen für eine vielfältige, gerechte Gesellschaft.

Hintergrund zum Plakatmotiv des CSD NÜRNBERG PRIDE 2025

Seit den Stonewall-Aufständen 1969 haben wir uns mit viel Mut und Entschlossenheit eine bunte, vielfältige Welt erkämpft und sind heute sichtbarer denn je. Doch diese Errungenschaften sind keine Selbstverständlichkeit. Aktuell erleben wir, wie Teile aus Politik und Gesellschaft versuchen, uns wieder unsichtbar zu machen, uns zurückzudrängen und unsere Rechte infrage zu stellen.

Wir lassen uns nicht verstecken.

Wir durchbrechen jede Form von Unsichtbarmachung, jede Diskriminierung und jeden Versuch, uns zum Schweigen zu bringen. Hinter dem Riss leuchten unsere LOVE PRIDE TRIANGLES – unser Nürnberg Corporate Design Element für Stolz, Vielfalt und Zusammenhalt.

Es zeigt: Wir sind hier, wir werden sichtbar bleiben – immer wieder, jetzt und in Zukunft.

 CSD NÜRNBERG PRIDE

Der CSD NÜRNBERG PRIDE findet in diesem Jahr vom 24. Juli bis 10. August 2025 statt. Die Prideweeks bieten zweieinhalb Wochen vielfältige und kunterbunte Events von & für queere Menschen und Allies (Unterstützer*innen) in der Metropolregion Nürnberg. Das CSD-Hauptwochenende mit Demo und CSD Finale findet am 9./10. August wieder auf den Kornmarkt (Straße der Menschenrechte) statt: Zuletzt über 12.000 Besucher*innen belegen den Erfolg der Veranstaltung in der Innenstadt. Informationen zu Anmeldungen für die Demo und Infostände am CSD Finale sind auf der Webseite des CSD NÜRNBERG PRIDE zu finden. Die offizielle CSD Party „Together“ lädt am Samstagabend 9. August wieder zum Feiern menschlicher Vielfalt ein.

PRESSEMITTEILUNG DER DEUTSCHEN CSD BEWEGUNG

PRESSEMITTEILUNG DER DEUTSCHEN CSD BEWEGUNG

Mehr als 125.000 Menschen haken sich unter! Queere Community und Zivilgesellschaft machen sich stark für eine liberale Demokratie, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben. 

Unter dem Motto „Wähl Liebe!“ haben mehr als 125000 Menschen in 55 Städten und Lankreisen ein klares Stopp-Signal gegen Hass und Ausgrenzung gesetzt. Hier in Nürnberg waren es 1.000 Teilnehmer*innen.

Aufgrund der bevorstehenden Bundestagswahl haben die deutschen CSD-Vereine dazu aufgerufen, sich eindeutig gegen demokratiefeindliche Bestrebungen zu stellen. Es kommt nun auf jede und jeden Einzelnen an, die Grundpfeiler unserer Demokratie am 23.02. an der Wahlurne zu verteidigen. 

In den letzten Monaten und Jahren hat es angesichts zunehmender globaler Krisen einen Aufschwung rechtsnationaler Kräfte gegeben, die vermeintlich simple Lösungen anbieten. Diese Scheinlösungen setzen jedoch lediglich auf Sündenböcke. Die Betroffenen: Minderheiten wie queere Menschen, Geflüchtete und die ökonomisch schwachen Bürger:innen unserer Gesellschaft. 

In der queeren Community haben in den letzten Monaten gerade trans* Personen und Menschen, die sich außerhalb des binären Systems identifizieren massive Anfeindungen erlebt. Ihnen wird regelrecht das Existenzrecht abgesprochen.

Diese Entwicklung gilt es aufzuhalten. 

Von Kiel bis ins Allgäu, von Aachen bis Neubrandenburg hat die deutsche CSD-Bewegung mobilisiert. Dabei haben sich die Aktivist:innen auch mit der „Fridays for Future“-Bewegung und „Hand in Hand – Wir sind die Brandmauer“ solidarisiert. Denn Solidarität, Zusammenhalt und respektvolles Miteinander kennzeichnet die Gesellschaft, für die alle drei Gruppen kämpfen. 

Das Wochenende wurde damit zu einem Power-Paket für Menschenrechte. 

Zentrale Forderungen der CSD-Bewegung sind ein Grundgesetz für Alle, die Absicherung queerer Schutz-Räume und die wirksame Bekämpfung von Hasskriminalität und Hatespeech. 

PROGRAMM BUNDESWEITE DEMO & AKTIONSTAG AM 15.2.25

PROGRAMM BUNDESWEITE DEMO & AKTIONSTAG AM 15.2.25

Eines bundesweite Kampagne der CSDs in Deutschland mit einem gemeinsamen Aktionstag zu Wähl Liebe!

Am 15.2.25 um 11.55 Uhr treffen wir uns am Kornmarkt Nürnberg und ziehen dann los. Bastelt eure tollsten Demoschilder, packt eure Family, Friends und Nachbar*innen ein und schließt euch uns an!

Demostrecke: Kornmarkt Nürnberg -> Willy-Brandt-Platz -> Lorenzer Platz -> Jakobsplatz

Redner*innen Liste für Samstag:
– Vorsitzender CSD Nürnberg
– Vorständin FLINTA* CSD Nürnberg
– Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt
– Vorstand CSD Deutschland
– Bündnis Nazistopp
– Dyke-March Nbg
– Fliederlich
– Kunterbunt Amberg
– Omas gegen Rechts
– Rosa Asyl
– Verdi-Jugend

Ziel des Ganzen: Wir rufen gemeinsam dazu auf, bei der Bundestagswahl demokratische Parteien zu wählen, die für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eintreten! Zu unseren Forderungen an die künftige Bundesregierung gehört auf Bundesebene die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz, die finanzielle Absicherung queerer Projekte und ein besserer Schutz vor Hasskriminalität und Hatespeech. 

Weiterführendes Programm

In Kooperation mit Geschichte für Alle e.V. bieten wir die Stadtführung „Queer durch Nürnberg: 150 Jahre homo- und transsexuellen Geschichte“ an, um die Geschichtskenntnisse wieder aufzufrischen 😉

„Die queere Geschichte Nürnbergs umfasst sowohl Phasen von Toleranz und Offenheit als auch schrecklicher Unterdrückung. Der Rundgang nimmt Sie mit auf eine Reise in das städtische Leben homo- und transsexueller Menschen seit dem späten 19. Jahrhundert. Welche Bedeutung hatte der § 175 für den Alltag und warum wurde der sogenannte „Schwulenparagraph“ erst 1994 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen? Wie erlebten Homosexuelle das „Dritte Reich“? Und welche Institutionen, Individuen und Projekte gibt es heute, um homo- und transphobe Diskriminierung zu verhindern? Der Spaziergang vom Henkerhaus zur „Straße der Menschenrechte“ gibt Antworten und eröffnet neue Perspektiven.“ (Geschichte für Alle e.V.)

Der ein oder anderen Person dürfte die Führung noch ein Begriff sein, sie fand nämlich schon während unserer Prideweeks 2024 statt. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung notwendig, alle interessierten Menschen können einfach um 17 Uhr am Treffpunkt Henkerhaus erscheinen. Der reguläre Preis beträgt 11 EUR p.P., ermäßigt 10 EUR p.P.

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Beim Einsatz auf Social Media gerne verlinken: @csdnuernberg, @waehl_liebe

PRESSEMITTEILUNG: BUNDESWEITE KAMPAGNE „WÄHL LIEBE“

PRESSEMITTEILUNG: BUNDESWEITE KAMPAGNE „WÄHL LIEBE“

Kreuze setzen statt Grenzen: CSD NÜRNBERG PRIDE beteiligt sich an bundesweiter CSD Kampagne “Wähl Liebe” zur Bundestagswahl 2025 und ruft zur Wahl auf

Als Erstunterzeichner unterstützt der Förderverein Christopher-Street-Day Nürnberg e.V. in der Metropolregion Nürnberg im Vorfeld zur Bundestagswahl die Kampagne „Wähl Liebe“ der bundesweiten CSD Bewegung. Damit möchte der Verein (Nicht-) Wähler*innen für die Rechte der queeren Community sensibilisieren und dafür gewinnen, bei der Wahl am 23. Februar 2025, demokratische Parteien zu wählen, die für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eintreten.

„Als queere Community in Nürnberg wollen wir mit unserer deutschlandweiten CSD-Kampagne
ein klares Zeichen für eine positive demokratische Zukunftsvision setzen. Viele queere Personen
in unserer Stadt sind mittlerweile sehr verunsichert, weil der Ton gegen uns als Menschen rauer wird. Dabei wird niemandem durch die Rechte für queere Menschen etwas weggenommen. Ganz im Gegenteil: Wir sind sicher, dass Zusammenhalt, Liebe und Schutz von Minderheiten uns als Stadt, Gesellschaft und Land stark machen und diese Vielfalt uns bereichert.“ – Bastian Brauwer, Aktivist und Vorstandsmitglied CSD NÜRNBERG PRIDE

Alle Wählenden in unserer Stadt und Region können einen klaren Standpunkt für Liebe, Respekt und Freiheit setzen und die queere Community hier vor Ort aktiv mit der Bundestagswahl unterstützen. Wir können mit unserem „Kreuz für Demokratie“ bei der Wahl zeigen, dass Hass und Spaltung niemals gewinnen wird und wir in Nürnberg zusammenstehen. Besonders in Zeiten, in denen rechtsextreme Parteien und politische Strömungen versuchen, Hass und Intoleranz zu schüren und die damit oft verbundene Angst zu instrumentalisieren, ist es entscheidend, gemeinsam ein starkes Zeichen für die Demokratie und die Menschenrechte aller zu setzen.

“Die liberale Demokratie ist nicht bloß ein abstrakter Begriff, sondern bedeutet nicht nur für uns queere Menschen ganz konkret in Würde und Freiheit leben zu können. Doch Minderheiten wie wir sind auch immer auf die Solidarität der mehrheitlichen Bevölkerung angewiesen. Bei allem Verständnis für aktuell bestehende Probleme: Sie müssen differenziert betrachtet und mit Ruhe gelöst werden. Einige politische Kräfte setzen auf vermeintlich einfache Lösungen und fördern, ja verstärken sogar Vorurteile gegen Minderheiten. Hier werden wir zeigen, dass wir zusammenstehen.“ – Katrin Kaa Riedl, Aktivistin und Vorstandsmitglied CSD NÜRNBERG PRIDE

Über die Kampagne „Wähl Liebe“

Neben dem Einsatz der Kampagne auf Social Media Kanälen, können sich alle Interessierten auf https://www.waehl-liebe.de darüber informieren, wie Parteien sich zu queeren Themen und zum Schutz der Demokratie positionieren. Als queere Community in Nürnberg werden wir zusätzlich einige Aktionen im Rahmen der Kampagne durchführen. Darüber hinaus schließen wir uns dem bundesweiten “Wähl Liebe Aktionstag” am 15. Februar 2025 um „5 vor 12“ an. Die Demo startet mit einer Kundgebung um 11:55 Uhr am Kornmarkt, führt über den Willy-Brandt-Platz, den Lorenzer Platz zum Jakobsplatz, wo sie mit einer Abschlusskundgebung endet. Zu unseren Forderungen an die künftige Bundesregierung gehört auf Bundesebene die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz, die finanzielle Absicherung queerer Projekte und ein besserer Schutz vor Hasskriminalität und Hatespeech.

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Beim Einsatz auf Social Media gerne verlinken: @csdnuernberg, @waehl_liebe

PROGRAMM IDAHOBIT 2024

PROGRAMM IDAHOBIT 2024

Vielfalt leben! Gedenkfeier zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT)

 

Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt.

 

Das Recht ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. Mehr als sechzig Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen. Und auch in Deutschland ist die Anzahl queerfeindlicher Hasskriminalität 2024 weiter gestiegen.

 

Hier müssen wir, hier muss Deutschland auch rechtlich handeln, denn Sichtbarkeit braucht auch Sicherheit.

 

Daran wollen wir in Nürnberg rund um den IDAHOBIT erinnern:

 

Am Rathaus, Hauptmarkt 18, werden wieder die Regenbogenfahnen gehisst.

 

Folgende Aktionen sind am 17.5. geplant:

 
  • 16 Uhr | Was bin ich?: Experten stellen sich vor: Drag Queen Miss Cee | Stadtbibliothek Zentrum, Kinderbibliothek L3 Kinder dürfen Fragen stellen und Miss Cee steht Rede und Antwort! Für Kinder ab 7-12 Jahren. Achtung, Anmeldung erforderlich! Mehr Infos

  • 17 Uhr Queer Gottesdienst in St. Lorenz mit Pfr. Thomas Zeitler, Pfrin. Sivlia Jühne14 – 17 Uhr | Kundgebung mit mehreren Redebeiträgen neben dem Tugendbrunnen (St. Lorenz) Kommt und zeigt euch sichtbar! 🌈

  • 17.30 – 18 Uhr | Demonstration Wegstrecke: St. Lorenz bis Magnus-Hirschfeld-Platz

  • 18 – ca. 19 Uhr | Endkundgebung Magnus-Hirschfeld-Platz

  • Parallel in Erlangen:16 Uhr | Kundgebung Schlossplatz Erlangen Pride gegen Rechts – Nie wieder ist JETZT! (Eine Initiative des CSD Deutschland)

Kommt am Freitag, dem 17.5. und zeigt euch sichtbar 🏳️‍🌈💪🏻