PROGRAMM BUNDESWEITE DEMO & AKTIONSTAG AM 15.2.25

PROGRAMM BUNDESWEITE DEMO & AKTIONSTAG AM 15.2.25

Eines bundesweite Kampagne der CSDs in Deutschland mit einem gemeinsamen Aktionstag zu Wähl Liebe!

Am 15.2.25 um 11.55 Uhr treffen wir uns am Kornmarkt Nürnberg und ziehen dann los. Bastelt eure tollsten Demoschilder, packt eure Family, Friends und Nachbar*innen ein und schließt euch uns an!

Demostrecke: Kornmarkt Nürnberg -> Willy-Brandt-Platz -> Lorenzer Platz -> Jakobsplatz

Redner*innen Liste für Samstag:
– Vorsitzender CSD Nürnberg
– Vorständin FLINTA* CSD Nürnberg
– Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt
– Vorstand CSD Deutschland
– Bündnis Nazistopp
– Dyke-March Nbg
– Fliederlich
– Kunterbunt Amberg
– Omas gegen Rechts
– Rosa Asyl
– Verdi-Jugend

Ziel des Ganzen: Wir rufen gemeinsam dazu auf, bei der Bundestagswahl demokratische Parteien zu wählen, die für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eintreten! Zu unseren Forderungen an die künftige Bundesregierung gehört auf Bundesebene die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz, die finanzielle Absicherung queerer Projekte und ein besserer Schutz vor Hasskriminalität und Hatespeech. 

Weiterführendes Programm

In Kooperation mit Geschichte für Alle e.V. bieten wir die Stadtführung „Queer durch Nürnberg: 150 Jahre homo- und transsexuellen Geschichte“ an, um die Geschichtskenntnisse wieder aufzufrischen 😉

„Die queere Geschichte Nürnbergs umfasst sowohl Phasen von Toleranz und Offenheit als auch schrecklicher Unterdrückung. Der Rundgang nimmt Sie mit auf eine Reise in das städtische Leben homo- und transsexueller Menschen seit dem späten 19. Jahrhundert. Welche Bedeutung hatte der § 175 für den Alltag und warum wurde der sogenannte „Schwulenparagraph“ erst 1994 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen? Wie erlebten Homosexuelle das „Dritte Reich“? Und welche Institutionen, Individuen und Projekte gibt es heute, um homo- und transphobe Diskriminierung zu verhindern? Der Spaziergang vom Henkerhaus zur „Straße der Menschenrechte“ gibt Antworten und eröffnet neue Perspektiven.“ (Geschichte für Alle e.V.)

Der ein oder anderen Person dürfte die Führung noch ein Begriff sein, sie fand nämlich schon während unserer Prideweeks 2024 statt. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung notwendig, alle interessierten Menschen können einfach um 17 Uhr am Treffpunkt Henkerhaus erscheinen. Der reguläre Preis beträgt 11 EUR p.P., ermäßigt 10 EUR p.P.

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Beim Einsatz auf Social Media gerne verlinken: @csdnuernberg, @waehl_liebe

PRESSEMITTEILUNG: BUNDESWEITE KAMPAGNE „WÄHL LIEBE“

PRESSEMITTEILUNG: BUNDESWEITE KAMPAGNE „WÄHL LIEBE“

Kreuze setzen statt Grenzen: CSD NÜRNBERG PRIDE beteiligt sich an bundesweiter CSD Kampagne “Wähl Liebe” zur Bundestagswahl 2025 und ruft zur Wahl auf

Als Erstunterzeichner unterstützt der Förderverein Christopher-Street-Day Nürnberg e.V. in der Metropolregion Nürnberg im Vorfeld zur Bundestagswahl die Kampagne „Wähl Liebe“ der bundesweiten CSD Bewegung. Damit möchte der Verein (Nicht-) Wähler*innen für die Rechte der queeren Community sensibilisieren und dafür gewinnen, bei der Wahl am 23. Februar 2025, demokratische Parteien zu wählen, die für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eintreten.

„Als queere Community in Nürnberg wollen wir mit unserer deutschlandweiten CSD-Kampagne
ein klares Zeichen für eine positive demokratische Zukunftsvision setzen. Viele queere Personen
in unserer Stadt sind mittlerweile sehr verunsichert, weil der Ton gegen uns als Menschen rauer wird. Dabei wird niemandem durch die Rechte für queere Menschen etwas weggenommen. Ganz im Gegenteil: Wir sind sicher, dass Zusammenhalt, Liebe und Schutz von Minderheiten uns als Stadt, Gesellschaft und Land stark machen und diese Vielfalt uns bereichert.“ – Bastian Brauwer, Aktivist und Vorstandsmitglied CSD NÜRNBERG PRIDE

Alle Wählenden in unserer Stadt und Region können einen klaren Standpunkt für Liebe, Respekt und Freiheit setzen und die queere Community hier vor Ort aktiv mit der Bundestagswahl unterstützen. Wir können mit unserem „Kreuz für Demokratie“ bei der Wahl zeigen, dass Hass und Spaltung niemals gewinnen wird und wir in Nürnberg zusammenstehen. Besonders in Zeiten, in denen rechtsextreme Parteien und politische Strömungen versuchen, Hass und Intoleranz zu schüren und die damit oft verbundene Angst zu instrumentalisieren, ist es entscheidend, gemeinsam ein starkes Zeichen für die Demokratie und die Menschenrechte aller zu setzen.

“Die liberale Demokratie ist nicht bloß ein abstrakter Begriff, sondern bedeutet nicht nur für uns queere Menschen ganz konkret in Würde und Freiheit leben zu können. Doch Minderheiten wie wir sind auch immer auf die Solidarität der mehrheitlichen Bevölkerung angewiesen. Bei allem Verständnis für aktuell bestehende Probleme: Sie müssen differenziert betrachtet und mit Ruhe gelöst werden. Einige politische Kräfte setzen auf vermeintlich einfache Lösungen und fördern, ja verstärken sogar Vorurteile gegen Minderheiten. Hier werden wir zeigen, dass wir zusammenstehen.“ – Katrin Kaa Riedl, Aktivistin und Vorstandsmitglied CSD NÜRNBERG PRIDE

Über die Kampagne „Wähl Liebe“

Neben dem Einsatz der Kampagne auf Social Media Kanälen, können sich alle Interessierten auf https://www.waehl-liebe.de darüber informieren, wie Parteien sich zu queeren Themen und zum Schutz der Demokratie positionieren. Als queere Community in Nürnberg werden wir zusätzlich einige Aktionen im Rahmen der Kampagne durchführen. Darüber hinaus schließen wir uns dem bundesweiten “Wähl Liebe Aktionstag” am 15. Februar 2025 um „5 vor 12“ an. Die Demo startet mit einer Kundgebung um 11:55 Uhr am Kornmarkt, führt über den Willy-Brandt-Platz, den Lorenzer Platz zum Jakobsplatz, wo sie mit einer Abschlusskundgebung endet. Zu unseren Forderungen an die künftige Bundesregierung gehört auf Bundesebene die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz, die finanzielle Absicherung queerer Projekte und ein besserer Schutz vor Hasskriminalität und Hatespeech.

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Beim Einsatz auf Social Media gerne verlinken: @csdnuernberg, @waehl_liebe

PROGRAMM IDAHOBIT 2024

PROGRAMM IDAHOBIT 2024

Vielfalt leben! Gedenkfeier zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT)

 

Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt.

 

Das Recht ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen täglich in Frage gestellt. Mehr als sechzig Länder weltweit verfolgen gleichgeschlechtliche Liebe. Transidenten und intergeschlechtlichen Menschen wird das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, oft mit Gewalt abgesprochen. Und auch in Deutschland ist die Anzahl queerfeindlicher Hasskriminalität 2024 weiter gestiegen.

 

Hier müssen wir, hier muss Deutschland auch rechtlich handeln, denn Sichtbarkeit braucht auch Sicherheit.

 

Daran wollen wir in Nürnberg rund um den IDAHOBIT erinnern:

 

Am Rathaus, Hauptmarkt 18, werden wieder die Regenbogenfahnen gehisst.

 

Folgende Aktionen sind am 17.5. geplant:

 
  • 16 Uhr | Was bin ich?: Experten stellen sich vor: Drag Queen Miss Cee | Stadtbibliothek Zentrum, Kinderbibliothek L3 Kinder dürfen Fragen stellen und Miss Cee steht Rede und Antwort! Für Kinder ab 7-12 Jahren. Achtung, Anmeldung erforderlich! Mehr Infos

  • 17 Uhr Queer Gottesdienst in St. Lorenz mit Pfr. Thomas Zeitler, Pfrin. Sivlia Jühne14 – 17 Uhr | Kundgebung mit mehreren Redebeiträgen neben dem Tugendbrunnen (St. Lorenz) Kommt und zeigt euch sichtbar! 🌈

  • 17.30 – 18 Uhr | Demonstration Wegstrecke: St. Lorenz bis Magnus-Hirschfeld-Platz

  • 18 – ca. 19 Uhr | Endkundgebung Magnus-Hirschfeld-Platz

  • Parallel in Erlangen:16 Uhr | Kundgebung Schlossplatz Erlangen Pride gegen Rechts – Nie wieder ist JETZT! (Eine Initiative des CSD Deutschland)

Kommt am Freitag, dem 17.5. und zeigt euch sichtbar 🏳️‍🌈💪🏻

PRIDE GEGEN RECHTS

PRIDE GEGEN RECHTS

„Pride gegen Rechts“ ist eine Kampagne des CSD Deutschland e.V. Doch warum gibt es diese Kampagne? Der wachsende Rechtsextremismus ist eine Gefahr für uns alle. Wir können nicht einfach zuschauen. Wir müssen etwas tun.


Am 06. – 09.06.2024 ist Europawahl und EURE STIMME ZÄHLT!


Mission

Unsere Mission ist es, eine starke und solidarische Gemeinschaft aufzubauen, die sich entschlossen gegen Rechtsextremismus stellt und für eine Gesellschaft kämpft, die von Vielfalt, Toleranz und Respekt geprägt ist. Wir setzen uns für die Verteidigung der Grundrechte und -freiheiten aller Menschen ein und treten aktiv für eine gerechte und inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Mensch willkommen ist und sich sicher fühlen kann.


Vision

Unsere Vision ist eine Welt, in der Rechtsextremismus keinen Platz mehr hat und in der alle Menschen in Frieden und Harmonie zusammenleben können, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben, ihrer sexuellen Orientierung oder ihren Überzeugungen. Wir streben eine Gesellschaft an, die von gegenseitigem Respekt, Solidarität und Zusammenhalt geprägt ist und in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, sein volles Potenzial zu entfalten.


Ziele

1.    Bewusstsein schaffen: Wir setzen uns dafür ein, das Bewusstsein für die Gefahren des Rechtsextremismus in der Gesellschaft zu schärfen und die Menschen über die Auswirkungen von Hass und Intoleranz aufzuklären.

2.    Mobilisierung: Wir möchten Menschen dazu ermutigen, sich aktiv an der Bekämpfung des Rechtsextremismus zu beteiligen, sei es durch Teilnahme an Demonstrationen, Unterzeichnung von Petitionen oder Engagement in unserer Kampagne.

3.    Förderung von Vielfalt und Toleranz: Wir streben danach, eine Kultur der Vielfalt, Toleranz und Inklusion zu fördern und Vorurteile und Diskriminierung aktiv entgegenzutreten.

4.    Politische Veränderungen herbeiführen: Wir setzen uns für politische Veränderungen ein, die dazu beitragen, den Rechtsextremismus einzudämmen und demokratische Werte und Institutionen zu stärken.

 

Werde auch du Teil unserer Bewegung – gemeinsam können wir den Wandel gestalten! Bitte teilt diese Aktion!Materialen für Poster und Social Media Postings findet ihr hier: https://www.pridegegenrechts.de/materialien/

EIN GROßER TAG FÜR TIN*-PERSONEN?!?

EIN GROßER TAG FÜR TIN*-PERSONEN?!?

Das diskriminierende und mehrmals vom Bundesverfassungsgericht bemängelte Transsexuellengesetz (TSG) ist Geschichte – endlich! Am Freitag, den 12. April 2024 hat der Bundestag mit überragender Mehrheit das neue Selbstbestimmungsgesetz beschlossen!

 

„Wir begrüßen diesen jetzt dann doch schnellen Beschluss des Bundestages zur Abschaffung des TSG und freuen uns für die TIN*-Community, dass endlich das lang erwartete Selbstbestimmungsgesetz kommt“ sagt René Scheuermann vom CSD-Vorstand.

 

Was bedeutet das für TIN*-Personen (trans*, inter* und nicht-binären Personen)? Wie zufriedenstellend ist das lange ersehnte Selbstbestimmungsgesetz?

 

TIN*-Personen können ab November 2024 endlich ohne Gutachten (bisher wurden zwei Gutachten benötigt) und Gerichtsverfahren und weiteren größeren Hürden auf dem Standesamt ihren Namen und Geschlechtseintrag ändern. Auch für Kinder und Jugendliche wird dies mit altersgerechter Einbindung der Eltern möglich sein. Diese Erleichterung nimmt viel, teils auch finanzielle Belastung von betroffenen Personen.

 

Zu den bisherigen Gesetzesentwürfen konnten noch deutliche Verbesserungen ins Gesetz übernommen werden. So wurde eine automatische Datenweitergabe und Verschlechterungen bei Elternschaft verhindert.

 

Weniger positiv sieht es hier für Personen aus, die nicht geschäftsfähig sind, oder keinen deutschen Pass besitzen. Auch bei minderjährigen Menschen muss darauf geachtet werden, dass die Beratungspflicht nicht zum Gutachten durch die Hintertür wird. Ebenso wird der Hausrechtsparagraf von Betroffenenverbänden als Symbol der trans*feindlichen Desinformationskampagne kritisiert.

 

„Auch wenn das neue Selbstbestimmungsgesetz noch nicht das ist, was sich die TIN*-Community gewünscht hat und hier in den kommenden Jahren sicher noch Nachbesserungen passieren müssen, so bin ich davon überzeugt, dass das neue Gesetz ganz viel Leid, Hürden und Diskriminierungen nimmt und den betroffenen Personen viel Würde zurückgibt“ sagt Bastian Brauwer aus dem CSD-Vorstand.