ROSA MONTAG 2025: NEUE LOCATION, GLEICHE LIEBE!

ROSA MONTAG 2025: NEUE LOCATION, GLEICHE LIEBE!

Der Rosa Montag ist zurück – und zwar bunter, freier und fröhlicher denn je! Am 28. April 2025 feiert die queere Community gemeinsam mit Freund*innen und Unterstützer*innen beim Nürnberger Frühlingsfest. Dieses Jahr erwartet euch eine besondere Premiere: Der Rosa Montag findet erstmals in der neuen Location „Das Stadl“ auf dem Volksfestplatz statt – mit DJ-Sounds, Biergarten-Flair und ganz viel Herz.

Neustart für den Rosa Montag – was sich 2025 ändert

Die Nachricht, dass das traditionelle Papert-Festzelt dieses Jahr nicht mehr Teil des Nürnberger Volksfests ist, war ein Einschnitt – auch für den Rosa Montag. Doch anstatt in Nostalgie zu verfallen, nutzen wir die Chance: Ein kompletter Neustart, eine neue Atmosphäre und ein frischer Spirit.

„Das Stadl“, mitten auf dem Festplatz, bietet eine neue Heimat für den Rosa Montag. Statt klassischem Festzelt erwartet euch ein gemütlicher, großer Open-Air-Biergarten mit charmanten Schirmen und lockerer Stimmung. Zwar gibt es dieses Jahr (noch) keine Bühne und kein umfangreiches Showprogramm – aber dafür einen stimmungsvollen DJ, kühle Drinks und die beste Gesellschaft überhaupt: Euch!

Wichtig zu wissen: Der CSD Nürnberg e.V. ist nicht Veranstalter des Volksfests, sondern tritt ehrenamtlich als Organisator des Rosa Montags auf – mit viel Herzblut, Engagement und dem Wunsch, queere Sichtbarkeit auch in neuen Rahmenbedingungen zu ermöglichen.

Was euch erwartet – Rosa Montag im „Das Stadl“

  • 📍 Wann? Montag, 28. April 2025 | 18-23 Uhr
  • 🕕 Wo? „Das Stadl“, direkt auf dem Nürnberger Volksfestplatz
  • 🎶 Was? DJ-Sounds, ausgelassene Stimmung, Community-Vibes
  • 🍻 Wie? Open-Air im Biergarten, mit Schirmen – egal bei welchem Wetter!

Kommt in Tracht, in Drag, schrill, klassisch oder einfach wie ihr seid – beim Rosa Montag ist jede*r willkommen. Ganz gleich, ob ihr schon lange dabei seid oder zum ersten Mal reinschaut: Dieser Abend gehört uns allen.

Ein Highlight: Enthüllung von Motto & Plakat 2025 🎉

Wie jedes Jahr wird am Rosa Montag auch unser neues CSD Jahres-Plakatmotiv erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seid live dabei, wenn wir gemeinsam das Key Visual für die kommende CSD-Saison enthüllen – und damit ein starkes Zeichen für das bundesweite CSD Motto „Nie wieder still!“ setzen!

Ein Soft Opening mit Perspektive – der Anfang von etwas Großem

Der Rosa Montag 2025 ist ein bewusst klein gehaltener Neustart. Als CSD Nürnberg e.V. organisieren wir das Event in enger Zusammenarbeit mit dem „Stadl“ – rein ehrenamtlich, mit begrenzten Ressourcen, aber viel Herz. Noch gibt es keine große Bühne, keine Shows – dafür aber Musik, gute Vibes und das Gefühl, dass etwas Neues beginnt.

Unser Ziel? In Zukunft ein offenes, vielfältiges und rotierendes Format, das queere Künstler*innen, Gruppen und Vereine einlädt, Teil des Rosa Montags zu sein. Lasst uns diesen Auftakt gemeinsam gestalten!

Warum der Rosa Montag wichtig ist

Der Rosa Montag steht für mehr als nur eine gute Party. Er ist ein Statement für Sichtbarkeit, Vielfalt und Lebensfreude mitten im Herzen der Stadt – auf einem Volksfest, das alle mitnehmen will. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir als CSD Nürnberg weiterhin sichtbar auf dem Frühlingsvolksfest präsent sind.

PRESSEMITTEILUNG „NIE WIEDER STILL“

PRESSEMITTEILUNG „NIE WIEDER STILL“

Nach dem Auftakt unter dem Motto „Wähl Liebe!“ beginnt nun die zweite entscheidende Phase des Wahl- und CSD-Jahres: „Nie wieder still!“. Auch in Nürnberg sind wir als CSD NÜRNBERG PRIDE dabei.

Die neue Regierung steht noch nicht fest, doch eines ist klar: Wir bleiben laut, wir bleiben wachsam, und wir schauen ganz genau hin, ob die Politik unsere drei zentralen Forderungen im Rahmen ihrer Sondierungen ernst nimmt und auch erfüllt.

Wir fordern erstens ein Grundgesetz für alle – denn queere Menschen verdienen Schutz, Anerkennung und rechtliche Gleichstellung, die nicht länger diskutabel sind. Es ist höchste Zeit, dass Artikel 3 des Grundgesetzes explizit erweitert wird, um unsere Community umfassend und unmissverständlich vor Diskriminierung zu schützen.

Zweitens sagen wir: Schützt queere Räume! Unsere Beratungsstellen, Zentren und Hilfsangebote sind Lebensadern unserer Gemeinschaft. Diese Strukturen brauchen langfristige finanzielle Absicherung, keine befristeten Zusagen oder kurzfristigen Rettungsschirme. Sie sind unverzichtbar und müssen als gesellschaftliche Pflichtaufgabe dauerhaft finanziert und gesichert werden.

Unsere dritte Forderung richtet sich gegen Hasskriminalität und Hatespeech: Wir erwarten endlich wirksame Maßnahmen, um Hass und Hetze konsequent zu bekämpfen. Queerfeindlichkeit darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Politik, Behörden und Gesellschaft müssen klare Grenzen ziehen und dafür sorgen, dass sich alle Menschen, unabhängig ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität, sicher fühlen können.

In genau 175 Tagen ziehen wir Bilanz – symbolisch anknüpfend an die richtungsweisende Entscheidung der WHO, die am 17.5. im Jahr 1990 durch das Streichen von Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten ein wichtiges Zeichen gesetzt hat. 

Doch bis dahin wollen wir vereint sichtbar sein: mehr als 120 CSDs in ganz Deutschland gehen mit ihren individuellen und starken Mottos in 2025 auf die Straße, mehr als 45 davon verbunden unter unserem gemeinsamen Ruf „Nie wieder still!“.

„Nie wieder still!“ ist ein Versprechen, das wir an uns selbst und aneinander geben. Wir schweigen nicht mehr, wenn unsere Rechte zu bloßer Verhandlungsmasse degradiert werden. Wir schweigen nicht, wenn man uns übersieht oder überhört.

Nach „Wähl Liebe!“ setzen wir jetzt ein weiteres starkes Zeichen: Unsere Stimmen werden gehört – laut, deutlich und unüberhörbar. Wir stehen solidarisch zusammen, zeigen Präsenz, kämpfen für unsere Rechte und feiern unsere Vielfalt.

Dazu demonstrieren wir in Nürnberg am Samstag, den 9.8.25.

Bundesweit erwarten wir in diesem Jahr wieder mehr als 100 CSD-Demonstrationen.

Gemeinsam stehen wir auf und bleiben kompromisslos sichtbar. Egal ob in Großstädten oder kleineren Gemeinden – unser Zeichen ist eindeutig: Nie wieder still!

Persönliche Erfahrungen nach Verabschiedung des SBGG

Persönliche Erfahrungen nach Verabschiedung des SBGG

Das Selbstbestimmungsgesetz ist da – ein Meilenstein für die queere Community in Deutschland. Es ermöglicht trans, inter und nicht-binären Menschen, ihren Namen und Geschlechtseintrag einfacher und ohne langwierige Verfahren anpassen zu lassen. Doch wie fühlt es sich an, diese Möglichkeit zu nutzen? Thia Bauer, langjähriges Mitglied der Community in Nürnberg, teilt in diesem Interview ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den ersten Schritten nach Inkrafttreten des Gesetzes. Sie spricht über emotionale Meilensteine, bürokratische Hürden und die finanziellen Herausforderungen, die mit der Änderung offizieller Unterlagen einhergehen. Ein ehrlicher Einblick in ein Leben, das endlich selbstbestimmt gestaltet werden kann.

Wir sagen DANKE für deine Offenheit!

„Am 12. April 2024 war es endlich soweit!
Der Bundestag beschloss das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG), welches das „Transsexuellengesetz“ (TSG) mit Wirkung vom 1. November 2024 abgelöst und zumindest die Änderung des Geschlechtseintrags „vereinfacht“ hat. Leider wurde der ursprüngliche Gesetzesentwurf des SBGG, auf Druck von vermeintlichen exkludierenden „Frauenrechtlerinnen“ und konservativen Kreisen so überarbeitet, dass die finale Fassung unnötige Übergangsfristen, Ausschlussklauseln und einen überflüssigen Verweis auf das „Hausrecht“ enthält.

Ich gebe zu, dass auch ich von dieser „vereinfachten Form“ der Personenstandsänderung profitiere, da ich mir hierdurch die Kosten für zwei zusätzliche unabhängige Gutachten spare, die meine Transsexualität (ICD 10, bzw. Transsexualismus“ (F64.0)) bestätigen, sowie die ebenfalls kostenpflichtige Anhörung vor Gericht. Das SBGG basiert auf der Resolution 2048 des Europarates vom 22. April 2015 wo alle Mitgliedsstaaten der EU aufgefordert wurden, vereinfachte Verfahren zur Namens- und Personenstandsänderung zu schaffen.

Um es vorweg zu nehmen, Dänemark war in der EU 2014 Vorreiter und es sind keine nennenswerten Missbrauchsfälle seit dieser Zeit bekannt.

 Aber ist es jetzt wirklich so leicht, wie viele behaupten, das Geschlecht, bzw. den Personenstand zu wechseln?

 

Vorwurf gegen Personenstandsänderungen

„(…) die Menschen, die sich gegen dieses Gesetz aussprechen, die Gesetzgebenden mit einer Flut von potentiellen Missbrauchsszenarien konfrontiert haben.

Das liebste Szenario dieser Menschen war und ist, dass sich CIS-Männer / männlich gelesene Personen, durch die Änderung Ihres Personenstandes, Zutritt zu Frauenschutzräumen verschaffen können.

Dass so etwas bereits jetzt passiert und dass diese Menschen hierfür auch nicht ihren Personenstand / Geschlecht ändern, zählte als Entkräftung dieser steilen Behauptung leider nicht.“

Gerne erzähle ich im Nachgang meine persönliche Erfahrung.

Da ich ein ungeduldiger Mensch bin, habe ich unmittelbar nach Bekanntgabe des Beschlusses bei meinem zuständigen Standesamt in Nürnberg einen Termin angefragt. Am 15.04. bekam ich auch gleich eine Rückmeldung vom Amt, dass man mich auf einer Warteliste erfasst hat und sich Mitte Juli bei mir melden wird, um einen Termin für die Anmeldung zu vereinbaren.

Diese Anmeldung war frühestens 3 Monate vor dem eigentlichen Inkrafttreten des Gesetzes möglich, was faktisch der 01. August 2024 war. Zuverlässig erhielt ich am 15.07. einen Anruf mit einem Terminvorschlag für den 01.08.2024, welchen ich sofort bestätigt habe. Am 01.08.2024, 9:00 Uhr (MEZ) war es endlich soweit! Ich durfte meine Anmeldung zur Änderung des Personenstandes abgeben. Mit etwas Stolz muss ich hier erwähnen, dass ich die zweite Person im Geltungsbereich der Stadt Nürnberg war. Zur Anmeldung mussten Ausweisdokumente, Geburtsurkunde, ggf. Heiratsurkunde, ggf. Geburtsurkunde der Kinder im Original mitgebracht werden. Von allen Dokumenten wurden Kopien angefertigt und ein entsprechender Vorgang angelegt. Im Rahmen der Anmeldung wurde nach meinem Wunschgeschlecht, was eigentlich erkennbar sein sollte, und nach einem Wunschnamen gefragt, den ich zukünftig tragen möchte und der zu meinem gewählten Geschlechtseintrag passt.

Somit wurde Thia zum ersten Mal amtlich dokumentiert, was mich in diesem Moment zu einem richtig glücklichen Menschen machte. Zum Abschluss durfte ich noch etwas in die Stadtkasse einzahlen und den nächsten Termin, welcher frühestens 3 Monaten erfolgen kann, für den finalen Vorgang abstimmen. Wegen des Feiertages in Bayern war der 01.11. leider nicht möglich, weshalb mein Termin für die amtliche Änderung am 04.11.2024 erst möglich war. Und so kam der 04.11.2024 und zu meiner Freude war ich die erste Person in Nürnberg, die auch Ihren Wohnsitz in Nürnberg hat. 

Dies hat die Behörde dazu bewegt, mich zu fragen, ob ich als Versuchskaninchen herhalten möchte. Ich sagte nur „so lange es nicht weh tut“ und war daraufhin zu allem bereit. Nach der Ausstellung meiner neuen Geburtsurkunde wurde ich von einer sehr netten Dame abgeholt und wir gingen durch die Katakomben der Behörde direkt ins Einwohnermeldeamt, wo für mich ein Termin eingeschoben wurde.

Ich wurde gebeten, kurz in der Wartehalle Platz zu nehmen, aber dies nur solange, bis die Ummeldung im Melderegister erfolgreich vollzogen wurde. Es dauerte keine 5 Minuten und ich wurde wieder zu Schalter abgeholt, wo eine Bedienstete sehr zuvorkommend meine Anträge auf Erstellung eines neuen Personalausweises und Reisepasses bearbeitete. Gut vorbereitet hatte ich schon neue Passbilder dabei, so dass alles fertig gemacht werden konnte. In weiser Vorausschau hatte ich schon einen Termin bei der Führerscheinstelle gemacht, welcher zeitlich im direkten Anschluss war. Noch einmal durch die Katakomben und wenige Minuten später konnte ich auch schon einen neuen Führerschein beantragen. Dies war jedoch nur möglich, da die Personenstandsänderung im Meldesystem der Behörde schon vollzogen wurde.

Danach hatte ich noch einen Termin bei einer Behörde, die auch sehr gut vorbereitet war, so dass ich erst einmal alle Behördengänge in 1 ½ Stunden erledigen konnte. Alles zusammengerechnet € 285 erleichtert, heißt es nun warten, bis ich die neuen amtlichen Dokumente in Händen halten darf.

Ab dem Zeitpunkt der amtlichen Änderung  ist Mensch aber noch lange nicht fertig…
Krankenkasse, Rentenversicherung, Versicherungen, Kundenkonten, Kundenkarten, Bankkarten, Bankkonten, …..

Kurzum zusammengefasst: Alles in Allem noch immer ein Aufwand, den Mensch nicht einfach mal so macht damit dieser Mensch „Missbrauch“ damit begehen kann…

Liebe Grüße, Eure Thia (sie/ihr)

Steps und Kostenaufstellung

Aufstellung anhand von Thias Bedarf.

Neu zu korrigieren Preis Kommentar
Terminvereinbarung Anmeldung 00,00 EUR
Anmeldung beim Standesamt 15,00 EUR
Personenstandsänderung 45,00 EUR
Geburtsurkunde neu 12,00 EUR
Heiratsurkunde neu 12,00 EUR online / da kein Standard
Geburtsurkunde je Kind neu 24,00 EUR online / da kein Standard und abweichender Geburtsort
Passbilder neu 15,00 EUR
Personalausweis neu 37,00 EUR
Reisepass neu 70,00 EUR
Führerschein neu 34,19 EUR
Krankenkassenkarte neu online
Rentenversicherungsnummer wird über Meldung Standesamt erzeugt
diverse Kundenkonten online, mit teilweise echten Hürden!
diverse Kundenkarten online, mit teilweise echten Hürden!
Bankkonten erst mit Vorlage Personalausweis möglich
Bankkarten erst mit Vorlage Personalausweis möglich
Gesamtpreis 236,19 EUR

FEIERT NOCHMALS MIT UNS JUBILÄUM!

FEIERT NOCHMALS MIT UNS JUBILÄUM!

Ein toller Abend voller Genuss, Begegnungen und unvergesslicher Momente – seid dabei, wenn wir 25 Jahre CSD Nürnberg feiern und sichert euch jetzt euer Ticket! 🌈🍾

Der Abend beginnt um 19:00 Uhr mit einem stilvollen Sektempfang, bei dem ihr euch auf einen Abend voller inspirierender Momente einstimmen könnt. Um 20:00 Uhr erwarten euch Grußworte aus Politik und der queeren Community, die die Bedeutung und Zukunft der Vielfalt würdigen und unseren gemeinsamen Weg feiern.

Ab 20:45 Uhr dürft ihr euch auf ein köstliches Flying-Buffet aus unserem allseits bekannten Restaurant Estragon freuen, begleitet von einer Auswahl an erfrischenden Getränken, die im Preis enthalten sind. 

Und dann beginnt das Highlight der Nacht: Ab 22:00 Uhr starten wir mit Drag Queen Blu Tung, die euch mit ihrer Performance kräftig einheizt. Im Anschluss wird die Tanzfläche eröffnet und DJ Dr. Dens und DJane Spectra Black sorgen für den perfekten Mix aus Beats und Vibes.

Ticketinfo: Für die Teilnahme könnt ihr entweder Dinner Tickets (inkl. Flying Buffet, Getränke, Show & Party) erwerben oder reine Party Tickets für Show & Party ab 22 Uhr. Den Ticketverkauf findet ihr hier.

Location:

Deutsches Museum Nürnberg – Das Zukunftsmuseum
Augustinerhof 4
90403 Nürnberg

Alle Ticketkäufer*innen erhalten als Jubiläumsgeschenk ein kostenloses Motto T-Shirt aus unserem Pride-Shop – nur solange der Vorrat (und die Größen) reichen. Diese können dann beim Eingang im Foyer abgeholt werden.

Der Erlös der Eintrittsgelder fließt 100% in die Finanzierung von Nürnberg Pride und hilft, damit jährlich den CSD in Nürnberg zu realisieren. Wir freuen uns auf euch!

NÜRNBERG, MACHT EUCH BEREIT FÜR DEN GROßEN AUFTRITT!

NÜRNBERG, MACHT EUCH BEREIT FÜR DEN GROßEN AUFTRITT!

Wir präsentieren stolz: Das Key Visual des Nürnberg Pride Christopher Street Day 2024! 🎉

Schaut gleich mal rechts unten: Dort blitzt unser frisch enthülltes Logo hervor, das in diesem Jahr seine Premiere feiert. Mit viel Liebe zum Detail haben unsere Designer*innen ihm neuen Glanz verliehen. Im Zentrum steht nun Nürnberg Pride, unterstützt von Zusatz Christopher Street Day als Wertschätzung unserer Anfänge.

Feiert mit uns unser 25. Jubiläum! Unser Plakat ist eine Hommage an diesen wichtigen Meilenstein. Es ist gestaltet wie eine edle Glückwunschkarte mit bunten Lettern auf schickem Schwarz. Unter dem Motto „25 Jahre & lauter denn je“ laden wir euch dieses Jahr ein, das Erreichte der vergangenen Jahre zu feiern und euch zugleich bewusst zu machen, dass unsere Mission weitergeht.

In diesem Jahr nehmen wir uns die Freiheit, 25 Jahre Nürnberg Pride Christopher Street Day in voller Lautstärke zu zelebrieren und ein kraftvolles Zeichen der Liebe ❤️ gegen den gegenwärtigen gesellschaftlichen Gegenwind zu setzen. Unser klares Nein gilt jeder Form der Diskriminierung und den Herausforderungen, mit denen queere Menschen konfrontiert sind.

Lasst uns zusammenkommen – für Liebe, Freiheit und die grenzenlose Vielfalt, die den Nürnberg Pride 🌈 ausmachen.

25 JAHRE & LAUTER DENN JE!

25 JAHRE & LAUTER DENN JE!

Feiert mit uns 25 Jahre Förderverein Christopher-Street-Day Nürnberg e.V.

In den Straßen Nürnbergs treffen beim diesjährigen CSD Nürnberg Geschichte und Zukunft aufeinander. „25 Jahre und lauter denn je“ – unter diesem kraftvollen Motto feiern wir 2024 unser beeindruckendes Jubiläum. In diesem Blogbeitrag entführen wir euch auf eine Zeitreise, die von den ersten zaghaften Demonstrationen in den 1980ern bis zu den farbenfrohen, massiven Demos der Gegenwart reicht. Wir beleuchten die tiefgreifenden Veränderungen, die die LGBTQIA+ Community angestoßen hat, und die unerschütterliche Solidarität, die sie zusammenhält.

 

Was war das für eine Zeit, als sich 1982 erstmals queere Demonstrant*innen in Nürnberg gegenüberstanden, um füreinander einzustehen? Als noch lose Bündnisse ein sogenanntes LesBiSchwules Straßenfest initiierten? Es ist nun über ein Vierteljahrhundert her, als sich die LGBTQIA+-Community erstmals zusammentat, um als Förderverein Christopher-Street Day-Nürnberg e.V. ein lautstarkes Straßenfest zu organisieren, das die Welt noch nicht gesehen hat. In den Jahren 1998 und 1999 versammelten sich 500 mutige Teilnehmer*innen auf dem Hans-Sachs-Platz in Nürnberg. Sie wehten ihre Regenbogenfahnen stolz im Wind. Es war der Beginn einer queeren und kulturellen Bewegung, die bald darauf ihren Platz auf dem geräumigeren Jakobsplatz finden sollte.

 

Ungeahnte Dimensionen

25 Jahre nach der Gründung des Fördervereins Christopher-Street-Day Nürnberg e.V. sehen wir die Früchte der Community. Wir spüren den Mut, die Gemeinschaft und auch die Erfolge: Heute haben wir ein 2,5 wöchiges Prideweeks Eventprogramm und strömen am Demotag wie ein Bienenschwarm durch die Straßen Nürnbergs. Wir haben nicht nur unsere Freund*innen, sondern auch Kinder, Onkel und Tante und die Nachbar*innen mit dabei. Wir sind eine*r von 12.000 Liebenden, die gemeinsam für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung der LGBTQIA+ Community einstehen. Was CSD Nürnberg Urgestein Uschi Unsinn jahrzehntelang vorbereitet hat, leben wir heute: Der CSD ist fester Teil der Nürnberger Kultur und auch in der Politik angekommen.

Dabei bleibt der NÜRNBERG PRIDE im Herzen so familiär wie damals am Hans-Sachs Platz: Auch in diesem Jahr beziehen wir unsere Veranstaltungs-Bühne wieder vom gleichen Dienstleister wie 1998 und haben den gleichen Tontechniker engagiert. Regionale und nationale Vielfalt bei der Auswahl unserer Dienstleister*innen, Partner*innen und Künstler*innen sind uns wichtig.

 

Warum ist der CSD auch 2024 wichtig?

Wir sind nicht mehr nur ein kleines Straßenfest, das einmal im Jahr stattfindet. Wir sind Menschen im Ehrenamt, die nach Feierabend für euch weitermachen.

Gleichheit für alle – das ist gerade in Zeiten eines spürbaren Rechtsrucks und anhaltender rechtlicher sowie gesellschaftlicher Herausforderungen für queere Menschen extrem wichtig. Auch wenn wir politisch schon viel erreicht haben und uns heuer anlässlich des Jubiläums besonders feiern, müssen wir dennoch lauter denn je sein!

 

Seid auch dieses Jahr mit dabei, wenn am Montag, dem 8. April auf der Rosa Trachtennacht am Nürnberger Volksfest das diesjährige Plakat des CSD Nürnberg Pride vorgestellt wird. Jede*r ist eingeladen, schon einmal mit uns reinzufeiern 🌈 …